Zahlen, Daten, Fakten im Audience-Development (Foto: t3n)

SEO, CRO und Co.: Das Audience-Development bei t3n

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Ein Leser kommt selten allein — aber woher kommen unsere Leser eigentlich, und wie werden es mehr? Daniel Szesniak, Head of Audience-Development, erzählt von seinem Berufsfeld und Arbeitsalltag.

Hinter dem Begriff Audience Development versteckt sich eigentlich nur ein recht logischer Leitsatz: die richtigen Inhalte zum richtigen Zeitpunkt auf den richtigen Kanälen online anbieten, um möglichst viele Leser auf eine Website zu lotsen. Allerdings steht hier nicht, wie beim klassischen Online-Marketing, die Zielsetzung „Awareness“ mit möglichst großer Reichweite auf der Fahne, sondern die Beantwortung der Frage: Woher kommen all diese Leute eigentlich — und wie werden es in Zukunft mehr? Qualität über Quantität, sozusagen. Am besten natürlich beides.

Klar im Fokus steht also der Funnel. Wie viel kommt von wo oben rein? Wie machen wir all diese Menschen glücklich, wenn sie erst einmal auf der Seite sind? Was müssen wir tun, damit sie immer und immer wieder vorbeischauen? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, gilt es, eine umfassende und genaue Datenanalyse anzustellen.

Data Analytics for the win

Im ersten Schritt einer solchen Analyse geht es darum, die wichtigsten Quellen zu identifizieren — dann, die dahinter liegenden Algorithmen zu verstehen und ihnen zu schmeicheln. Das geht am besten, indem am laufenden Band und ergebnisoffen getestet wird — auch oder vor allem im Bezug auf die Vorlieben der User. Welche Formate performen am besten? Welche Tonalität kommt an? Wie lang sollte ein Beitrag sein? Ist er zu kurz, zu lang oder genau richtig? Was ist mit Headlines?

Diese und weitere Fragen machen am Ende den sich wiederholenden Workflow aus:

  1. Analysieren
  2. Priorisieren
  3. Optimieren

Die in Schritt 1 ausfindig gemachten Learnings werden dann an den unternehmensinternen Zielen ausgerichtet und nach Wichtigkeit sortiert. Die sich daraus ableitenden, konkreten Maßnahmen gilt es dann an die zuständigen Abteilungen zu kommunizieren und mit ihnen zu besprechen. Das Audience-Development tritt also als eine Art Evangelist und interner Service-Hub auf, der mit datengestützten Optimierungsvorschlägen an die Exekutive herantritt.

Das Ziel am Ende des Tages ist es, gemeinsam die relevantesten KPIs zu verbessern. Das kann, in erster Linie, mehr Traffic durch bessere Sichtbarkeit in Suchmaschinen (also SEO) sein — oder daraus abgeleitete Folgeziele, wie zum Beispiel die Verbesserung der PI/Visit-Ratio, Conversion-Rate-Optimierung (CRO) oder der Gewinn von Followern auf den sozialen Netzwerken.

Das AuDev-Team bei t3n

Vier Köpfe arbeiten Stand jetzt am stetigen Verbessern des t3n-Funnels — Tendenz steigend. In regelmäßigen Abständen werden wir hier auf Medium einzelne Bereiche unserer Arbeit beleuchten und die Workflows und Learnings der Teilbereiche mit euch teilen. Das kann SEO sein, aber auch CRO oder Growth-Hacking.

Übrigens: Wir suchen gerade Verstärkung für unser Team! Wenn du dich selbst als kreativ, aber auch analytisch einschätzt und den Umgang mit Texten genauso magst wie den mit Tools und Tabellen — check das mal aus! Wir suchen ab sofort einen Editorial SEO (m/w/d). Außerdem sind auch auf der Suche nach einem brandneuen Audience-Development-Manager (m/w/d).

Schreibt gern in die Kommentare, welche Themen euch brennend interessieren— und welche vielleicht weniger.

Daniel

Verantwortlich für das AuDev: Gregor und Lian (beide SEO, hinten), Fenja (PPC und CRO, rechts) sowie Daniel (Head of Strategie und Kommunikation, vorne). Jenny (links) ist mittlerweile in Portugal gelandet und geht ihrem Studium nach.

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Willkommen beim Blick hinter die Kulissen! Hier schreibt die t3n-Crew über Arbeit, Strukturen und Workflows im Hintergrund — und manchmal auch Privates.